In letzter Sekunde

Kälber aus Jauche-Grube gerettet

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Vorchdorf: Ein Tier ragte nur noch mit den Nasenlöchern aus Exkrementen.

Gerade noch glimpflich ist eine Tierrettung der Freiwilligen Feuerwehr Vorchdorf (Bezirk Gmunden) Sonntagvormittag in Oberösterreich verlaufen. Wie Kommandant Herbert Repczuk auf APA-Anfrage berichtete, waren zwei Kälber mit rund 350 Kilogramm Gewicht in eine 3,5 Meter tiefe Jauchegrube gestürzt. Eines der Tiere konnte sich nur noch mühsam mit der Nase über der Oberfläche halten und drohte in den etwa 1,70 Meter tiefen Exkrementen zu ersticken. 25 Feuerwehrmänner mussten für die Rettungsaktion ausrücken.

Kurz nach 8.30 Uhr ging der Alarm bei den Hilfskräften ein. Die beiden Kälber waren in den Schacht gefallen, nachdem eine Abdeckung verrutscht sein dürfte, so die Feuerwehr. Die Gülle musste teilweise abgepumpt werden, erst dann konnte man den bereits sehr geschwächten Tieren die Gurte zur Bergung umschnallen. Wegen giftiger Dämpfe konnten Mitglieder der Feuerwehr nur mit schwerem Atemschutz in die Grube mit den Exkrementen einsteigen. Das Einrücken der Helfer war erst nach einer umfangreichen Reinigung der Geräte möglich, wie seitens der Feuerwehr betont wurde.
 

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