Weil Pornos aus der Kirche der Hit in der Schule waren, kam es zum Sex-Eklat.
Die Affäre um die Pornofilme aus der Pfarrkirche St. Jakob in Hörsching bei Linz wird immer pikanter: Jetzt sickerte durch, wie der Skandal überhaupt ans Licht kam. Ein Lehrer wurde aktiv, weil seine Schüler die sündigen Filme aus ihrer eigenen Pfarre auf ihre Handys heruntergeladen und munter an Freunde weiterverschickt hatten. In ganz Hörsching machte der Sex-Streifen aus der Kirchenbank die Runde.
Der zuständige Pfarrer war einer der Letzten, die von dem Sündenfall erfuhren. Er erstattete Mitte Juni Anzeige bei der örtlichen Polizei, die seither gegen Unbekannt ermittelt.
Unbekannt?
Die Erotik-Darstellerin, die im Gebetsraum von St. Georg bis zum Letzten ging, ist eines der prominentesten Pornomodelle Österreichs. Über 70 Videos gibt es von der drallen „Babsi“, die eine riesige Fan-Gemeinde hat.Jeder, der möchte, kann unmittelbar mit ihr in Kontakt treten. Einfache E-Mail genügt, um zu erfahren, dass die Porno-Queen ursprünglich ins Gotteshaus gehen wollte, um sich von ihren Sünden zu befreien. Bekanntlich kam es dann ganz anders.
Durch die Pornofilme ist die Kirche nach Auffassung der Diözese Linz übrigens nicht entweiht worden. Deswegen wird auf einen sogenannten Reinigungsgottesdienst verzichtet. Allerdings sei man auf der Suche nach geeigneten liturgischen Mitteln, um dem Gotteshaus seine ursprüngliche Würde wiederzugeben.
„Babsi“ erwartet unterdessen eine saftige Geldstrafe.