Am Montag schlugen Klima-Aktivisten der Gruppe "Extinction Rebellion" zu und störten den Autoverkehr auf der Waldeggstraße in Linz.
Linz. Montagfrüh blockierten Klima-Aktivisten der Gruppe "Extinction Rebellion" (XR) unangemeldet die Waldeggstraße in Linz. "Es wird mit mehreren Festnahmen gerechnet", berichtet die Gruppe. Der Protest richte sich gegen den geplanten Bau der A26. Mit einem großen Holzgerüst, auf das eine Person kletterte, wurde die halbe Fahrbahn blockiert. Zusätzlich ketteten sich mehrere Menschen am Boden daran fest.
Auf Bannern war zu lesen: "Hier wird Ihre Zukunft verbaut" und "Smells like A26 Stau". Die durch den Protest entstandene Belastung des verbleibenden Fahrstreifens sollte die Verdopplung des Verkehrsaufkommens durch den Bau der A26 verdeutlichen, erklären die Aktivisten in einer Aussendung.
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"Mehr als verdoppelt haben sich die Kosten des Projekts, was das Land Oberösterreich ans Limit der sowieso schon kritischen Verschuldung bringt", so "Extinction Rebellion".
"Der Verkehrssektor Österreichs hat mit Abstand den kritischsten Emissionswert. Um Strafzahlungen, Gesundheitsrisiken, und die härtesten Folgen der Klimakrise zu vermeiden, ist es höchste Zeit, das Milliardengrab A26 zu stoppen", so die Aktivisten.