Wahl am 12. Jänner

Linz-Wahl: Die Verkehrsfrage ist das größte Streitthema im Wahlkampf

Teilen

Die FPÖ spricht von "Autofahrer-Mobbing" in der Linzer City. 

Der Verkehr war ein großer Debatten-Punkt bei der ORF-Elefantenrunde mit allen sieben Bürgermeisterkandidaten.
Wie man das Verkehrsproblem lösen soll, sind sich Dietmar Prammer (SPÖ), Martin Hajart (ÖVP), Michael Raml (FPÖ), Eva Schobesberger (Grüne), Georg Redlhammer (NEOS), Gerlinde Grünn (KPÖ) und Lorenz Potocnik (LinzPLUS) nicht einig.
Der zuständige Verkehrsreferent Hajart fordert, die angrenzenden Gemeinden mit einzubinden, weil die Themen Verkehr, Integration, Betriebsansiedelung mit den Umlandgemeinden am besten und effizientesten umgesetzt werden könnten.

Redlhammer sagt, man könne zwar die Augen verschließen und keine Autobahnen mehr bauen, die Realität würde aber anders aussehen.


Raml fordert, dass Rot, Schwarz und Grün das „Autofahrer-Mobbing“ beenden. Hunderte Parkplätze in der Innenstadt seien in den vergangenen Jahren ersatzlos gestrichen worden „für ein paar Minibäume“, wie er sagt. Außerdem würden viele der „knallroten Radfahrstreifen“ wenig genutzt und würden außerdem „das Stadtbild verschandeln“.


Prammer spricht den Güterverkehr an, der weiterhin auf der Straße statt auf der Schiene sei und spricht von einem Versäumnis der Landespolitik. Auch der einst versprochene Ausbau der Summerauerbahn sei nicht gekommen.


Beim Thema Ostumfahrung hält Verkehrsreferent Hajart daran fest, dass die Trasse nicht wie geplant durch die Traun-Donauauen und das Ebelsberger Zentrum führen soll. Hajart sieht die Trasse weiter östlich und nicht durch die Stadt führend. 

„Der Bau neuer Autobahnen ist altes Denken und davon müssen wir weg“, sagt Eva Schobesberger. Für Grünn sind der Westring und die Ostumfahrung „Retroprojekt“, die Kommunistin spricht sich gegen einen Fertigbau des Westrings aus.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten