Familienstreit

Messerattacke an Ehefrau: 15 Jahre Haft für versuchten Mord in Wels

04.04.2024

Weil er seine Ehefrau mit einem Küchenmesser schwer verletzt haben soll, wurde ein 66-Jähriger aus Laakirchen am Donnerstag wegen versuchten Mordes (nicht rechtskräftig) zu 15 Jahren Haft verurteilt. 

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© laumat.at
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OÖ. Nach einem Streit mit dem Schwiegervater wegen eine Lappalie und weil seine Frau ihn gemaßregelt hatte, sich zu entschuldigen und die Auseinandersetzung beizulegen, zuckte ein 66-Jähriger im Bezirk Gmunden im Ende Oktober des Vorjahres völlig aus.

Zuvor rief zwar mehrmals beim Schwiegervater an, erreichte ihn aber nicht und hinfahren wollte er auch nicht mehr, wie er angab. Die Frau wollte schließlich, dass er zu Mittag die Wohnung verlässt.

Daraufhin habe der 66-Jährige im Bad laut eigenen Aussagen in suizidaler Absicht 30 blutdrucksenkende Tabletten geschluckt und dies seiner Gattin gesagt. Die meinte allerdings nur, er solle sie nicht erpressen. Da habe er ein Küchenmesser geholt und mehrfach auf sie eingestochen, so die Anklage. Der Ehefrau gelang es, ihren Bruder anzurufen, der dann die Rettung alarmierte. Nur deshalb überlebte die Oberösterreicherin.

Vor dem Geschworenengericht in Wels bekannte sich der Angeklagte der absichtlichen Körperverletzung schuldig, bestritt jedoch die Tötungsabsicht, was die Geschworenen ihm einstimmig nicht abnahmen. Das Urteil: 15 Jahre Haft.


 


 

  

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