Neues Detail zu Bluttat

Michelle (16) lag einen Tag tot im Zimmer

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16-Jährige wurde schon am Samstag getötet und erst nach einem Tag von der Mutter entdeckt.

Nach der Bluttat an einer 16-Jährigen in Steyr im Dezember des Vorjahres hat nun ein Obduktionsgutachten ergeben, dass das Mädchen einen Tag tot in seinem Zimmer lag. Als Todeszeitpunkt gilt der Samstagabend, Mutter und Schwester fanden die Verblutete erst am späten Sonntagabend, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Steyr einen Bericht in den "OÖN" am Freitag.
 
Das Mädchen bekam laut Obduktion einen Messerstich versetzt und verblutete innerlich. Als Tatverdächtiger sitzt der 17-jährige afghanische Freund in U-Haft. Er hatte sich nach Tagen auf der Flucht in Wien gestellt. Bei seiner Einvernahme gab er zu, seiner Freundin in den Rücken gestochen zu haben, beteuert jedoch, dass es sich um einen Unfall handle.
 
Entgegen bisheriger Annahmen ist es zu dem Vorfall im Zimmer der 16-Jährigen bereits einen Tag früher gekommen. Das Mädchen starb laut Obduktion am Abend des 8. Dezember. Der Bluttat dürfte ein Streit des Paares vorausgegangen sein. Der 17-Jährige flüchtete durch das Fenster. Erst in der darauffolgenden Nacht, am 9. Dezember gegen 23.30 Uhr, ging die Mutter nach ihrer Tochter schauen. Sie bemerkte, dass die Zimmertür mit einem Kasten versperrt war. Gemeinsam mit der zweiten Tochter gelang es ihr, sie zu öffnen. Dann entdeckte sie die Tote.
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