Der Täter attackierte zuvor seine Ex-Freundin. Er wurde von dem Polizisten erkannt und angesprochen worden sein. Dann stach er zu.
Ein 38-jähriger Frühpensionist aus Linz hat am Mittwoch eine Messerattacke zuerst auf seine Ex-Freundin und später eine weitere auf einen Polizisten verübt.
Die Frau wurde leicht, der Beamte im Brustbereich verletzt. Der Täter ist von einem in Notwehr abgegebenen Schuss im Beinbereich getroffen worden.
Frau mit Messer angegriffen
Der 38-Jährige hatte gegen 8.30 Uhr
seine ehemalige Lebensgefährtin aufgesucht und ihr erklärt, ihm sei nicht
mehr zu helfen, ihm sei alles egal. Dann stach er mit einem mitgebrachten
Messer auf sie ein. Die Frau konnte die Stiche abwehren und aus ihrer
Wohnung flüchten. Sie wurde nur leicht verletzt.
Täter spazierte nach Hause
Die Polizei leitete sofort eine
Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter ein. Sie ermittelte, dass er am
Nachmittag nach Hause gekommen, aber gleich wieder davon gerannt sei. Er
hatte einen Rucksack und seinen Reisepass bei sich. Bei dem Gesuchten
bestand Fremd- und Selbstgefährdung.
Polizist kontrollierte Verdächtigen
Gegen 15.40 Uhr fiel
Streifenpolizisten in Urfahr im Bereich des Harbachparks in Urfahr ein
Verdächtiger auf, auf den die Beschreibung des Gesuchten zuzutreffen schien.
Ein 49-jähriger Beamter wollte den Mann kontrollieren und sprach ihn an.
Dieser zog ohne Vorwarnung ein Messer und stach auf den Polizisten ein. Er
traf ihn an der linken Brustseite.
Schuss abgefeuert
Der Polizist konnte noch in Notwehr einen
Schuss auf die Beine seines Angreifer abgeben, dieser flüchtete
stadteinwärts. Sofort lief eine Großfahndung an. Das Einsatzkommando Cobra
konnte den mutmaßlichen Täter in der Knabenseminarstraße stellen und
festnehmen.
Keine Lebensgefahr
Der Flüchtige hat eine Schussverletzung im
Beinbereich erlitten, er musste medizinisch versorgt werden. Der von ihm
attackierte Beamte ist in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert worden. Er
ist außer Lebensgefahr.