Mord in Shisha-Bar

Ortschef will Waffenverbot

12.02.2019

Nach dem Mord vom Wochenende will der Bürgermeister eine Waffenverbotszone.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/FOTOKERSCHI.AT/BAYER
Zur Vollversion des Artikels

Für Peter Harringer, den VP-Bürgermeister von Regau, ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Nach der Massenschlägerei vom Wochenende mit einem Toten und sechs teils Schwerverletzten in einer Shisha-Bar will der Ortschef die Reißleine ziehen. Ein neues Sicherheitskonzept soll her und eine Waffenverbotszone rund um die Ausgeh-Meile Regaus eingerichtet werden.

Wie berichtet, wurde bei der Schlägerei zwischen zwei albanischen Familien-Clans der Familienvater Besar N. getötet worden. Es war nicht der erste schwere Vorfall in der Gemeinde. Vor allem eine Disco in der Nähe sorgte immer wieder für Polizeieinsätze. Erst im vergangenen Oktober verprügelten dort Türsteher vor den Augen der Exekutive einen Gast.

Heute soll ein erster Sicherheitsgipfel zwischen Vertretern der Gemeinde, der Polizei und örtlichen Lokal-Betreibern stattfinden. Arthur Kroismayr, der Vizebürgermeister von der FPÖ, fordert zuletzt eine Verkürzung der Öffnungszeit in der Brennpunkt-Disco.

Zur Vollversion des Artikels