Frau tot

Mordverdacht gegen Mann aus OÖ nach tödlichem Autounfall

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Ein 38-jähriger Oberösterreicher steht nach einem Autounfall, bei dem seine 26-jährige Frau ums Leben gekommen ist, offenbar unter Mordverdacht.

Das berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) am Freitag. Der Mann war am Mittwoch in St. Florian bei Linz frontal gegen die Hausmauer eines Bauernhofes gekracht.

Ungereimtheiten aufgetaucht
"Wir können in dem Fall nichts ausschließen, auch nicht die Möglichkeit, dass der Mann seine Frau durch den Unfall bewusst getötet hat", sagte Guido Mairunteregg von der Staatsanwaltschaft Steyr im Zeitungsinterview. "Ein Sachverständiger wurde eingeschaltet, die Ermittlungen des Landeskriminalamtes laufen".

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen 17.00 Uhr. Der 38-Jährige war mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Mauer gekracht. Durch die Wucht des Aufpralls durchschlug der Pkw die Ziegelwand. Das neuwertige Auto wurde bis zur Windschutzscheibe eingedrückt, der 38-jährige Lenker eingeklemmt.

Nach der Stabilisierung des Verletzten entfernten die Einsatzkräfte das Dach des Pkw. Der 38-Jährige und die 26-Jährige wurden mit dem Notarzthubschrauber ins Spital gebracht. Die Frau, die am Beifahrersitz gesessen war, erlag am Donnerstag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Der 38-Jährige überlebte den Unfall.

Auch die "Kronen Zeitung" berichtet über Ungereimtheiten in dem Fall: Aus dem Bekanntenkreis sei ein Hinweis gekommen, dass das Paar, das seit dem Jahr 2005 verheiratet war, öfter gestritten und es Diskussionen über Scheidung gegeben habe. Laut OÖN habe die Frau ihren Arbeitskollegen immer wieder gesagt: "Wenn mir was passiert, ist mein Mann daran schuld".

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