Nibelungenbrücke

Nach Mega-Stau durch Radweg-Provisorium: Diskussion über eigene Radbrücke

Teilen

Aktuelle Diskussion zeigt laut Grünen einmal mehr die Notwendigkeit einer eigenen Radbrücke für Linz.   

Linz. "Viel Stau für wenig Radfahrer“, so das erste Resümee von FPÖ-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml zur Teilsperre der Nibelungenbrücke für zwei Radstreifen. Während am Dienstag auf der Brücke und auf den herumliegende Straßen massiver Stau herrschte, blieb der Andrang von Radfahrern laut Raml aus. Raml teilt die Einschätzung von Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellne (FPÖ)r: Sollte sich zeigen, dass die Brücke aufgrund des provisorischen Radwegs nicht die erforderliche Leistungsfähigkeit erreicht, werden auch Bürgermeister Prammer (SPÖ) und Verkehrsreferent Hajart (ÖVP) anerkennen müssen, dass diese Lösung langfristig nicht tragfähig ist.  

Noch bevor die zusätzlichen Radstreifen auf der Nibelungenbrücke für den Verkehr freigegeben sind, kommen heftige Diskussionen über das Vorhaben in Fahrt. „Bereits vor Beginn der Testphase davon zu sprechen, das Projekt abzudrehen, ist verfehlt“, macht Grüne-Klubobmann Helge Langer deutlich. Schließlich müssen Radfahrer schon viel zu lange auf eine sichere Donauquerung im Stadtzentrum warten. „Dieses Problem könnte längst gelöst sein. Etwa durch den Bau einer eigenen Brücke für den Rad- und Fußverkehr zwischen Brucknerhaus und AEC für die unter dem Grünen Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer schon vor vielen Jahren konkrete Pläne auf dem Tisch gelegen sind“, erinnert Langer. Unabhängig von der weiteren Entwicklung auf der Nibelungenbrücke setzt sich Langer daher dafür ein, dieses Vorhaben aus der Schublade zu holen und umzusetzen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten