Stau bis Puchenau

Neue Radwegmarkierung auf Nibelungenbrücke verursachte Verkehrschaos

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Der Radstreifen über die Nibelungenbrücke ist einer der schmalsten und gefährlichsten von Linz 

Linz. Bereits im Vorfeld der geplanten Pilotphase für das Radweg-Provisorium auf der Linzer Nibelungenbrücke kam es aufgrund erster Vorbereitungsmaßnahmen am Dienstagmorgen zu einem Verkehrschoas. Die durchgeführten Markierungsarbeiten zur Trennung des Individual- und Radverkehrs sorgten für noch ungewohnte Verkehrssituationen und führten zu einem ausgedehnten Rückstau von Puchenau bis ins Linzer Stadtzentrum.

Die ohnehin stark frequentierte Nibelungenbrücke war dadurch in ihrer Verkehrsleistung eingeschränkt, was ebenso zu Verzögerungen auf mehreren Zufahrtsstraßen führte. „Natürlich ist das kein optimaler Beginn für das Radweg-Provisorium“, betont der zuständige Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner (FPÖ). „Die heutige Situation verdeutlicht erneut, wie sensibel der Verkehrsfluss auf der Nibelungenbrücke ist. Wir nehmen die gemachten Erfahrungen sehr ernst und werden diese genauestens analysieren. Mit ruhiger Hand und Verantwortungsbewusstsein werden wir notwendige Anpassungen im Sinne adaptierter Ampelschaltungen und der Leitwände umsetzen. Unumstößlicher Fakt ist allerdings, dass Linz das industrielle Herz Oberösterreichs ist und es deshalb einen leistungsfähigen Verkehrsfluss braucht. Sollte sich zeigen, dass die Brücke aufgrund des provisorischen Radwegs nicht die erforderliche Leistungsfähigkeit erreicht, wird auch die Stadt Linz anerkennen müssen, dass diese Lösung langfristig nicht tragfähig ist und bessere, zukunftsfähige Alternativen entwickeln werden müssen“, so Steinkellner.

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