Wasserknappheit

Nussensee bei Bad Ischl fast ausgetrocknet

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Zu wenig Niederschlag: Nussensee zieht sich zurück. 

Bad Ischl. Der Nussensee in der Nähe von Bad Ischl (Bez. Gmunden) ist ein 10,4 ha großer Gebirgssee, der an seiner tiefsten Stelle fast 15 Meter misst. Ein Wanderweg führt um den See. Wanderer sehen derzeit keinen See, sondern eine Erdlandschaft mit kleinem Tümpel in der Mitte. Der Wasserstand des Sees, der zu den Trinkwasserreserven von Bad Ischl zählt, war zuletzt 1995 so leer, das sieht man daran, dass jetzt der Hungerstein, ein Markierungsstein mit Tafel, wieder zu sehen ist.
Die Bürgermeisterin Ines Schiller (SPÖ) sieht im Zustand des Sees deutliche Anzeichen des Klimawandels. Besonders beim Schneefall seien laut ihrem ORF-Interview die Veränderungen spürbar. Das fehlende Schmelzwasser trägt zur derzeitigen Situation bei.

Suche nach neuen Quellen

Um die Wasserversorgung der Stadt langfristig zu sichern, hat Ischl bereits vorgesorgt. „Wir haben vor Kurzem mit Probebohrungen nach neuen Quellen begonnen“, so Schiller.

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