Ermittlungen

Objekt 21: 
Jetzt eigene Soko

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Verfassungsschutz untersucht Terror-Gefahr 

„Dass es einige große Waffendeals nach Deutschland gab, steht für uns fest – unter anderem auch an hohe Vertreter der rechten NPD“, so ein Ermittler über die Vernetzung des Nazivereins Objekt 21 mit der rechten Szene in Deutschland. Wie berichtet, wird das Netzwerk für Überfälle, Anschläge und Waffengeschäfte verantwortlich gemacht. 24 Mitglieder wurden verhaftet, sechs sitzen noch immer in U-Haft.

Anfang Februar enthüllte ÖSTERREICH Verbindungen von Objekt 21 zur Terrorgruppe NSU, die in Deutschland zehn Morde begangen hatte: So war Objekt-21-Mitglied Andreas P. (27) ein Verehrer der Nazi-Mörder. Und es gab auch regen Kontakt der Oberösterreicher zu weiteren deutschen Nazis. Nun wurde eine eigene Ermittlergruppe eingesetzt. „Die Hinweise auf diese Verbindung werden sehr ernst genommen“, sagt Michael Tischlinger, Leiter des OÖ-Landesamtes für Verfassungsschutz. „Das Bundesamt in Wien hat sich der Sache bereits angenommen.“

Bereits jetzt soll es schon 20.000 Seiten an Akten in der Sache Objekt 21 geben. Wie berichtet, sind deutsche Staatsschützer seit Wochen häufige Gäste in Linz und Wien. Die Verdächtigen geben bislang nur das zu, was man ihnen auch beweisen kann.

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