Heuer schon 16

OÖ hat die meisten Masernfälle im Land

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 Wer nach 1970 geboren wurde, ist möglicherweise nicht ausreichend vor den gefährlichen Viren geschützt. 

Ärzte dachten, die gefährliche Krankheit Masern fast im Griff zu haben, aber neue Daten zeigen eine erschreckende Entwicklung: In der Ambulanz für Kinder und Jugendliche am Kepler Uni-Klinikum in Linz muss derzeit ein Kind pro Woche mit einer Maserninfektion behandelt werden. Heuer gibt es bereits 16 gemeldete Fälle, jeder fünfte Betroffene muss stationär versorgt werden. Oberösterreich war auch im Vorjahr mit 133 Fällen trauriger Spitzenreiter – österreichweit gab es 560 Meldungen. „Wenn ein Mensch oder ein Kind an Masern erkrankt und der zweite ist ungeschützt, dann wird er sich zu nahezu 100 Prozent anstecken und zu 95 Prozent auch klinisch symptomatisch werden mit Fieber, Hautausschlag und, wenn man Pech hat, auch schweren Komplikationen“, sagt Ärztin Ariane Biebl. Biebl rät, den Impfstatus überprüfen zu lassen.Am 27. Dezember war ein infizierter Wintersportler in der „Sonnenalm“ in Gosau.zu Gast. Wer bis 16.Jänner keine Symptome hatte, hat sich laut Bezirkshauptmannschaft nicht angesteckt.

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