Ein 18-Jähriger Schüler wurde vor den Augen seines Vater frontal erfasst. Er wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht, schwebt aber nicht in akuter Lebensgefahr.
Ungebremst und mit voller Absicht dürfte ein vorerst unbekannter Lenker in der Nacht auf Samstag in Laakirchen (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich in eine Fußgängergruppe gerast sein. Ein 18-jähriger Schüler wurde frontal von dem Pkw erfasst und fünf Meter weit weggeschleudert. Der Bursch wurde dabei schwer verletzt.
Gas gegeben
Der Vorfall ereignete sich kurz nach Mitternacht, als
der 18-Jährige zusammen mit vier anderen Personen eine Straße überqueren
wollte. Als sich die Gruppe gerade in der Fahrbahnmitte befand, bemerkten
sie ein Auto, das auf sie zusteuerte. Laut Augenzeugenberichten hätte der
vorerst unbekannte Lenker zudem noch Gas gegeben, als er die Personengruppe
bemerkte. Ungebremst rammte der Pkw den 18-jährigen Burschen vor den Augen
seines Vaters, der sich ebenfalls unter den Fußgängern befand. Die anderen
in der Gruppe retteten sich durch einen Sprung zur Seite. Der Schüler erlitt
zwar schwere Kopfverletzungen, befindet sich aber "nicht in akuter
Lebensgefahr".
Unfall mit Fahrerflucht
Nur rund eine Stunde später ereignete
sich in Buchkirchen (Bezirk Wels-Land) der nächste Unfall mit einem
Schwerverletzten, wobei der Unglückslenker ebenfalls Fahrerflucht beging.
Ein 24-Jähriger Arbeiter kam mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und
überschlug sich mehrmals in einem angrenzenden Feld. Ein 28-Jähriger
Beifahrer wurde dabei schwer verletzt. Der Lenker verließ allerdings die
Unfallstelle, ohne dem verletzten Insassen Hilfe zu leisten. Trotz Fahndung
konnte auch er vorerst noch nicht gefunden werden.