45-Euro-Grenze

Polizisten müssen beim Telefonieren sparen

18.01.2007

Ein neuer Sparbefehl bei Handykosten soll das Polizei-Budget in OÖ entlasten. Rechnungen über 45 Euro werden einer detaillierten Prüfung unterzogen.

Zur Vollversion des Artikels
© AFP
Zur Vollversion des Artikels

Monatliche Handykosten von 100 Euro und darüber pro Beamten in Oberösterreich belasten das Budget. Ein neuer Sparbefehl zieht eine Grenze von 45 Euro. Wer darüber liegt, muss in die eigene Tasche greifen, wenn die Telefonate privat waren. Als Begründung verweist Oberstleutnant Dietmar Arbeithuber gegnüber oe24.at auf das vorhandene Maximalkontingent, das nicht überschritten werden soll, um nicht andere Anschaffungen zu gefährden.

Teure Anrufe in andere Netze
Ein Loch in das Budget haben Beamte gerissen, die öfter als gewöhnlich andere Handynetze angerufen haben, denn der telefonische Kontakt der Beamten untereinander sei ohnedies kostenlos. Wer künftig diese Regeln durch Privattelefonate massiv überschreitet, muss in die Tasche greifen und die Gebühren zurückerstatten, wenn sie höher sind als 45 Euro, so ein Befehl des Landes.

Personalvertretung lehnt ab
Die Personalvertretung der Polizei lehnt diese Regelung entschieden ab. Sie sei nicht angetan, in der Polizei vertrauensbildend zu wirken. Donnerstagvormittag wird der Personalvertretung die neue Telefonregelung noch einmal erläutert. Einspruchsmöglichkeiten dagegen gebe es nicht, so der Landespolizeikommandant.

Zur Vollversion des Artikels