"Es ist super", so die Nationalratspräsidentin.
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (S) ist Dienstagabend in Linz am Fallschirm bei Linz09 gelandet.
Sie ist zur Eröffnung des jüngsten Theaterfestivals von Linz Europäische Kulturhauptstadt 2009 an einem Tandemfallschirm aus einem Flugzeug in 4.000 Meter Höhe gesprungen. Die Mutprobe verlief ohne Zwischenfälle. Ihr Kommentar danach: "Es ist super".
Gartenparty
Das Theaterfestival ist mit einer Art Gartenparty
auf einer Wiese an der Donau in Urfahr eröffnet worden. Als Auftakt landeten
insgesamt 16 Personen an elf Fallschirmen. Das Ereignis war lange Zeit aus
Wettergründen unsicher. Nicht nur Prammer, sondern auch der stellvertretende
Linz09-Intendant Ulrich Fuchs und der Leiter der Darstellenden Kunst Linz09
Airan Berg wagten den Tandemsprung. Prammer sagte nach der Landung: "Es
ist super. Ich wollte das immer schon. Aber als der Termin näher kam wurde
mir schon mulmiger zumute. Und als es heute nachmittag noch regnete, dachte
ich mir: Wird es halt nix. Kurz davor hat man schon Herzklopfen. Aber jetzt
bin ich so froh, dass ich gesprungen bin. Es ist herrlich".
Das Theaterfestival "Sonnenbrand" von Linz09 hat als Aufführungsorte bevorzugt den öffentliche Raum. 17 Produktionen, darunter etliche Uraufführungen und Co-Produktionen, mit 70 Aufführungen sind bis 2. September geplant. Nach der Eröffnung gab es eine Aufführung von "Nieuwzwart" (Neues Schwarz) des flämischen Choreografen Wim Vandekeybus auf dem Main Deck des Ars Electronica Centers. Es handelt sich um ein kürzlich in Wien aufgeführtes Spiel mit dem Kreatürlichen in einer für Linz adaptierten Fassung. Die nächste Premiere findet Mittwochabend statt: "A Hetz oder die letzten Tage der Menschlichkeit" vom "Theater Hausruck" in Kooperation mit Linz09. Es behandelt den nicht nur in der Region durch den Fall Arigona Zogaj aktuellen Bereich Migration.