Tanja E. aus Spital/Pyhrn hat gestern erst erfahren, was bei dem Frontalcrash passiert ist. Ihre psychische Belastung ist enorm.
„Körperlich geht es Tanja eigentlich gut, sie hat nur eine Unterschenkel-Operation, eine Innenknöchelfraktur und kann in zwei bis drei Tagen das Spital verlassen. Doch seit sie erfahren hat, was bei dem Unfall passiert ist, geht es ihr psychisch sehr, sehr schlecht.“ Oberarzt Jörg Skrinjar vom LKH Rottenmann hat die Lenkerin des Unglücksautos versorgt. Seit sie erfahren hat, dass bei dem Frontalcrash, an dem sie beteiligt war, drei Kinder getötet wurden, ist für die junge Fitnesstrainerin aus Spital am Pyhrn die Welt zusammengebrochen. „Sie wird natürlich von einem Psychologen von uns betreut, doch sie Dimension ist schwer fassbar“, ringt auch Skrinjar mit den Worten. Unter dieser traumatische Erfahrung könnte Tanja ihr ganzes Leben lang leiden.