Der Radler wurde zu 6 Monate bedingter Haft und 900 Euro Geldstrafe verurteilt.
Mit 3,9 Promille würden sich viele schon in einem eher komatösen Zustand befinden. Einen Fuß vor den anderen zu setzen ist mit so einem Wert schon eine Herausforderung. Ein 44-Jähriger aus dem Innviertel stieg jedoch sogar noch aufs Fahrrad. Der Durst trieb ihn an: Er wollte bei einem Supermarkt Bier holen.
Zu dieser Rekord-Promillefahrt kam es Ende August vergangenen Jahres im Stadtgebiet von Ried im Innkreis – und sie blieb nicht ohne schlimme Folgen.
Strafe für Rauschfahrt:
6 Monate und 900 Euro
Der Innviertler sah eine 61-jährige Fußgängerin offenbar zu spät und fuhr sie nieder. Die Pensionistin kam zu Sturz und verletzte sich dabei schwer. Sie musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Radfahrer hatte den bekannten Schutzengel der Betrunkenen und blieb unverletzt. Er gab später bei der Polizei an, er könne sich an den Vorfall nicht erinnern. Am Montag sagte er vor dem Landesgericht in Ried, die Bremsen des Rads hätten versagt. Er wurde wegen schwerer Körperverletzung im Zustand voller Berauschung verurteilt: 6 Monate bedingt und 900 Euro Geldstrafe.