Unwetter auf Madeira

Reisegruppe aus OÖ überlebte "Inferno"

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Sturzbäche rissen sogar eine Tankstelle mit. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

"Innerhalb einer Viertelstunde begann das Inferno". So schilderte der Reiseleiter einer oberösterreichischen Reisegruppe, Klaus Huber, seine Eindrücke nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen auf Madeira (Portugal) am Sonntag im Interview mit dem ORF Radio Oberösterreich. Alle Mitglieder der Gruppe seien jedoch unverletzt geblieben.

"Purer Schockzustand"
Klaus Huber, langjähriger Leiter der Volkskulturabteilung im ORF Oberösterreich, war mit der Reisegruppe gerade in der Hauptstadt Funchal, als das Unwetter losbrach. "Plötzlich fing der starke Regen an, und innerhalb einer Viertelstunde begann das Inferno. Es schossen Sturzbäche durch die Stadt und rissen Autos und sogar eine Tankstelle mit. Es war ganz, ganz schrecklich", sagte Huber.

Huber sprach von "purem Schockzustand". Wenn Mitglieder seiner Reisegruppe nur zehn Meter weiter vorne auf der Straße gestanden hätten, wäre er sich nicht sicher, ob die Gruppe noch komplett wäre. Verletzt wurde jedoch niemand. Am Sonntag war die Rückreise nach Österreich geplant.

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Die Ferieninsel Madeira (Portugal) wurde am Samstag von schweren Unwettern und Erdrutschen heimgesucht.

Mindestens 40 Menschen starben. Die Opferzahl könnte noch steigen.

Das Dorf Curral das Freiras konnte am Sonntag noch nicht erreicht werden.

Die Wassermassen entwickelten sich vielerorts zu einem gewaltigen Strom.

Autos wurde von dem Strömen mitgerissen...

...und sogar Tankstellen zerstört.

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