Zwei Frauen beim Füttern attackiert

Ried im Innkreis: Hungriges Zirkus-Kamel lief Amok

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Das hungrige Kamel eines gestrandeten Zirkusses sah bei Karotten-Fütterung rot.

Genaugenommen sind auch die Kamele des Familienzirkusses, der schon vor Wochen wegen der Pandemie in Ried im Innkreis strandete, Corona-Opfer. Zwei heimische Frauen beschlossen deshalb, den Tieren in ihrer Not etwas Gutes zu tun. Ausgerüstet mit zwei Säcken voller Karotten machten sich Mutter und Tochter am Wochenende auf den Weg zum Freigehege der Kamele.

Die Mutter (65) hatte die erste Karotte noch nicht richtig ausgepackt, als ein gieriges Kamel es nicht mehr aushielt. Hungrig wie ein Wolf stürzte sich das „Wüstenschiff“ auf die 65-Jährige. Die Frau stürzte, brach sich dabei ihren rechten Unterarm. Als ihr die Tochter, die ebenfalls einen Sack Karotten in Händen hielt, zu Hilfe eilte, stürzte sich das Kamel auch auf sie und verletzte die 35-Jährige leicht.

Laut Zirkus gab es ein Schild, wonach das Füttern der Tiere verboten ist. Dieses war jedoch heruntergerissen worden – von den hungrigen Kamelen.

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