Bei einem Verkehrsunfall in Oberösterreich gab es nach Stunden einen grausamen Fund: Schüler fanden einen getöteten Lehrer.
Ein 25-Jähriger ist Dienstabend in Waizenkirchen im Bezirk Grieskirchen in Oberösterreich mit seinem Pkw auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn bei einer landwirtschaftlichen Fachschule ins Schleudern und auf den Gehsteig geraten. Dort kollidierte er mit einem Fußgänger, einem 17-jährigen Schüler. Dieser wurde leicht verletzt. Seine Mitschüler brachten ihn in das Schulgebäude. Dort versorgte ihn das Team eines Notarztwagens und brachte ihn anschließend ins Krankenhaus.
Zunächst keine Hinweise auf weitere Opfer
Der 25-Jährige
gab bei der Unfallaufnahme durch die Polizei an, er habe anfangs überhaupt
keine Fußgänger wahrgenommen. Erst nach dem Stillstand seines Wagens habe er
den verletzten Schüler bemerkt. Dieser, der Unfalllenker, nachkommende
Autofahrer und eine weitere Schülergruppe gaben keinen Hinweis auf eine
weitere beteiligte Person.
Schüler entdeckten toten Lehrer
Doch am Mittwoch sahen
Jugendliche aus einem Fenster der Fachschule im Vorgarten eine leblose
Person liegen. Es handelte sich um einen 46-jährigen Lehrer der Schule. Er
dürfte am Vortag zum Unfallzeitpunkt ebenfalls als Fußgänger auf dem
Gehsteig unterwegs gewesen sein. Dabei ist er vermutlich vom Unfallauto
erfasst und etwa 50 Meter weit über einen drei Meter hohen Sträucherzaun
geschleudert worden. Er blieb im Vorgarten - dieser Bereich ist vom
Unfallort aus nicht einsehbar - liegen und ist dort gestorben.