Der Südliche Blaupfeil wurde dort nun nachgewiesen. Neun Individuen wurden entdeckt.
Eine kleine Sensation wurde nun vom Nationalpark Kalkalpen vermeldet. Erstmals wurde dort der Südliche Blaupfeil nachgewiesen. Die Entdeckung dieser Libellenart ist von besonderer Bedeutung für die Biodiversität des Schutzgebiets. Insgesamt konnten dort neun Individuen beobachtet werden.
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„Von Norden kommend dringt diese Art gemeinsam mit anderen wärmeliebenden Arten immer weiter in die nördlichen Alpentäler vor“, so Herbert Kerschbaumsteiner, einer der beteiligten Biologen, zum ORF. Der Fund selbst sei von besonderer Bedeutung, da der Südliche Blaupfeil in Österreich als potenziell gefährdet gilt. Mit den neun gesichteten Individuen dieser Art steigt die Zahl der im Nationalpark vorkommenden Libellenarten auf 16. Entdeckt wurden die Libellen auf einer renaturierten, anmoorigen Hangwiese südlich der Karlhütte am Hengstpaß.
Der Fund des Südlichen Blaupfeils ist Teil eines zweijährigen, vom Biodiversitätsfonds geförderten Erhebungsprojekts.Die Biologen Herbert Kerschbaumsteiner und Erich Weigand Dabei dokumentieren dabei Libellen- und Heuschreckenarten in verschiedenen Lebensräumen des Nationalparks Kalkalpen.