Der Mann wollte die Waffe durch Österreich transportieren und in den Niederlanden zu Geld machen.
Die Polizei hat in Oberösterreich einen Serben erwischt, der eine schussbereite Maschinenpistole bei sich hatte. Den Fang machte die Polizei im Zuge der sogenannten Ausgleichsmaßnahmen (AGM) nach der Grenzöffnung. Eine Streife kontrollierte die Insassen eines Autobusses auf einem Parkplatz der Innkreisautobahn nahe Ort im Innkreis. Dabei entdeckten die Beamten zwei 33-jährige serbische Staatsbürger, die sich mit ge- und verfälschten slowenischen Reisepässen, Personalausweisen und Führerscheinen auswiesen.
7.000 Euro-Deal geplant
Bei einem von ihnen fanden die Polizisten
eine schussbereite Maschinenpistole samt Magazin mit Munition, einen
Schalldämpfer und Patronen. Obendrein hatte er ein Paar Handschellen samt
Schlüssel dabei. Er gab an, er habe alles in Belgrad für 1.000 Euro gekauft
und wolle die Sachen in den Niederlanden für etwa 7.000 Euro verkaufen.
Fetter juristischer Ärger
Beide Personen wurden von der
Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis in Schubhaft genommen und in das
Polizeianhaltezentrum Salzburg eingeliefert. Sie werden wegen des Verdachtes
der Fälschung besonders geschützter Urkunden und nach dem Waffengesetz
angezeigt. Sämtliche Dokumente und die Waffe samt Zubehör wurden
sichergestellt. Gegen einen bestand bereits ein nationales Aufenthaltsverbot.