Vergewaltigung in OÖ

Sex-Täter war ein trinkender Sonderling

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Monatelang lebte der Verdächtige zurückgezogen in der kleinen Gemeinde - dann schlug er ohne jede menschliche Hemmung zu.

Der 22-jährige mutmaßliche Vergewaltiger Christian H. war erst vor einem halben Jahr in die Ortschaft Steinhaus bei Wels gezogen. Der junge Mann schottete sich systematisch von seiner Umwelt ab und ging seit Monaten keiner Beschäftigung nach. „Bei uns hat niemand gewusst, wovon er eigentlich lebt. Abends ist er nie aus dem Haus gegangen und auch die Lokale hat er nie besucht“, weiß Fleischhauer Rupert Grabner.

Jedoch hatte sich bald im ganzen Ort herumgesprochen, dass der Mann sich häufig im Lagerhaus mit Rum und Cola eindeckte, um sich dann wieder in seine Wohnung im ersten Stock des Hauses Steinhaus 49 zurückzuziehen, die er mit einer Schlange und einer Spinne behauste. Möglicherweise hatte der Mann die Mädchen mit dem Versprechen, ihnen die Tiere zu zeigen, zu sich gelockt.

Drogen
Einige Anrainer sind sicher, dass der 22-Jährige auch Rauschgift konsumierte: „Er trug auch bei Tag immer eine Kapuze über den Kopf und wirkte oft abwesend“, schildert eine Nachbarin. Der Verdächtige soll bei der Exekutive auch schon einschlägige Vormerkungen haben.

Vorstrafen
Bei der Polizei hält man sich zu Christian H. noch bedeckt: „Erst wollen wir ihn befragen.“ Fest steht, dass der Sonderling bereits Vorstrafen hat. Und zwar wegen Körperverletzung und einem Eigentumsdelikt. Wegen sexueller Übergriffe scheint der Mann bisher nicht belangt worden zu sein. Über den Verdächtigen wird vermutlich noch heute die U-Haft verhängt.

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