Horror-Unfall
Speed-Flyer flog in Fels: Wirbelsäule gebrochen
07.01.2015Trendsportart: Für einen 36-Jährigen endete ein Flug mit einer Notoperation.
Speed-Flyer verwenden kleinere Gleitschirme (Fläche zwischen acht und 14 Quadratmetern), um auf ihren Skiern Geschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometern zu erreichen. Experten warnen jedoch: „Es ist eine Sportart mit einem sehr hohen Risiko.“ Manche Versicherungen kürzen deshalb sogar ihre Zahlungen.
VIDEO: Speed-Flyer stürzt ab und bricht sich Wirbelsäule
Freeride Arena. Bei Kaiserwetter startete der 36-jährige Pole bei der Bergstation am Krippenstein in Obertraun, flog in der Freeride Arena in Richtung Varianten-Abfahrt Angeralm.
Absturz. Auskunft der Bergrettung: „In diesem Bereich herrschte zu diesem Zeitpunkt starker Rückenwind.“ Das bereitete dem Speed-Flyer Probleme, er stürzte in 1.950 Meter Höhe über felsigem Gelände ab.
Andere Skifahrer wurden Zeugen und alarmierten die Einsatzkräfte: Zwei Skiguides und die Bergretter von Hallstatt und Obertraun versorgten den Abgestürzten an der Unfallstelle. Sie stellten fest: Die Wirbelsäule des Sportlers war gebrochen.
Notoperation. Mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 6 wurde der Pole ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg geflogen, wo er sofort operiert wurde.