Parkplatz-Wegfall

Streit um neue Bäume im Linzer Neustadtviertel

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"Es gibt Folgen der Klimakrise, die nicht mehr abwendbar sind. In Linz sind es vor allem Hitze und zunehmend starke Regenereignisse, die zur Überlastung des Kanalsystems führen. Die Baumoffensive schafft für hier für beide Probleme Abhilfe", sagt Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). 

Linz. Mit dieser Woche startet in der Linzer  Bürgerstraße mit 14 Baumstandorten die nächste Etappe zu einer großen Baumoffensive im Neustadtviertel. Gesamt sollen 58 neue Baumstandorte dort in den Straßen realisiert werden. Doch mit dem neuen Stadtgrün wachsen nicht nur die Bäume sondern auch die Probleme. Während eine zusätzliche Begrünung zwar grundsätzlich zu begrüßen ist, kritisiert Vizebürgermeister und Verkehrsreferent Martin Hajart (ÖVP) das Fehlen einer echten Bürgerbeteiligung. Besonders im dicht bebauten Neustadtviertel, wo der Parkdruck bereits enorm hoch ist, wurden Anrainer und Gewerbetreibende nicht einbezogen. Die ÖVP hat ihren Unmut deshalb auch schon im Gemeinderat am 12. Dezember 2024, wo es um weitere Baumpflanzungen ging, kundgetan und gegen das Projekt gestimmt.„Ein Ja zu mehr Bäumen darf kein Nein zu praktikabler Stadtplanung sein. Wir brauchen Lösungen, die sowohl für das Klima als auch für die Menschen funktionieren“, betont Hajart. Besonders die letzte Etappe im Neustadtviertel stieß auf Kritik: Die geplanten Baumscheiben nehmen übermäßig viel Platz in Anspruch, ohne dass alternative Lösungen geprüft wurden. „Es wurde nicht in Varianten gedacht, sondern ein fixes Endergebnis präsentiert – das ist nicht der richtige Weg“, so Hajart und fordert, dass die Bürgerbeteiligung nachgeholt wird.

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