Tscheche dürfte Gaswechsel in falscher Tiefe durchgeführt haben.
Ein Taucher aus Tschechien ist am Samstagnachmittag bei einem Tauchgang im Vorderen Gosausee (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich ums Leben gekommen. Als Unglücksursache vermutet die Wasserrettung, dass der Mann in einer falschen Tiefe einen Gaswechsel vorgenommen hat.
Rettung gescheitert
Gemeinsam mit zwei tschechischen
Tauchkollegen war der Verunglückte vom östlichen Ufer des Sees zu dem
Tauchgang aufgebrochen. Unter Wasser kam es zu Komplikationen. Jegliche
Versuche, ihren Freund wieder an die Wasseroberfläche zu bringen,
scheiterten. Die Partner des Opfers vermuten, dass er möglicherweise einen
Gaswechsel in einer ungeeigneten Tiefe vorgenommen hat und es deshalb zu dem
Unglück kam.
Ausrüstung wird geprüft
Einsatzkräfte der Wasserrettung
konnten die Leiche des Mannes schließlich in 30 Metern Tiefe ausmachen und
bergen. Nun soll die technische Ausrüstung überprüft werden, um die genaue
Unfallursache zu klären.
Erst im Oktober 2008 waren im Vorderen Gosausee, der für seine enormen Sichtweiten bekannt ist, zwei Taucher aus Berlin ums Leben gekommen.