Tscheche stürzte über Wasserfall

Todeskampf: Urlauber kenterten auf Rafting-Tour

05.09.2020

Die Touristen hatten die Tour wohl unterschätzt und mussten geborgen werden.

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© Bergrettung Hinterstoder
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Eine zehnköpfige Urlaubergruppe aus Tschechien und der Slowakei startete am Freitag auf der Steyr in Hinterstoder (Bez. Kirchdorf/Krems) ohne Guide eine Rafting-Tour.

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Todeskampf

Die Hobbysportler waren mit fünf aufblasbaren Rafting-Kanus unterwegs. Kurz vor dem Stromboding-Wasserfall wollte die Gruppe anlegen, um den Wasserfall am Ufer zu Fuß zu umgehen. Dabei kenterten jedoch zwei Boote und vier Insassen stürzten ins Wasser. Während sich drei von ihnen an das felsige Ufer retten konnten, wurde ein 31-Jähriger abgetrieben, stürzte über den Wasserfall ab und geriet in eine Wasserwalze. Erst nach minutenlangem Kampf schaffte es der Tourist, sich verletzt an Land zu retten. Beim Versuch, dem Gekenterten zu helfen, geriet auch der Rest der Gruppe in Not, konnte sich aber in Sicherheit bringen. Ein Wanderer, der den Vorfall sah, schlug derweilen Alarm. Bergrettung, Canyoninggruppe und Alpinpolizei bargen die Urlauber. Der Verletzte wurde ins Spital geflogen.

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