Für Entsetzen bei den Hinterbliebenen sorgen die Aussagen des Todeslenkers von Adlwang.
Der 19-Jährige war am Morgen des 19. April um 4 Uhr früh nach einer illegalen Corona-Party bei seinem Cousin am Steuer seines VW-Golf-Kombi gegen einen Baum geprallt – dabei starben seine erst 15-jährige Freundin Isabelle und sein bester Kumpel Pascal (20). Von einem Wiener Rechtsbeistand vertreten, sorgen die Aussagen des Todeslenkers für Aufregung. Demnach gibt er zwar zu, bei der Party Alkohol getrunken zu haben, aber „nur wenig“ und dass er nicht gerast wäre, sondern höchstens 5 km/h zu viel über den erlaubten 100 draufgehabt hätte.
Als unmittelbare Ursache, warum er den Wagen verriss, meint der Automechaniker: „Pascal hatte plötzlich laut ‚Hey‘ geschrien.“ Daraufhin drehte sich der Fahrer um – und das Unglück nahm seinen Lauf. Dem 19-Jährigen droht wegen möglicherweise grober Fahrlässigkeit eine langjährige Haftstrafe. Es gilt die Unschuldsvermutung.