Motiv ist unklar
Unbekannter wollte Linzerin in Badewanne ertränken
19.01.2009
Das Horrorszenario: Ein Unbekannter hat einer Frau zunächst im Stiegenhaus aufgelauert und soll dann versucht haben, sie zu etränken.
Das Motiv der Tat war vorerst unklar. Nach den Schilderungen des Opfers nahm der Überfall seinen Ausgang im Stiegenhaus. Die Polizei wurde durch Nachbarn alarmiert.
Mordversuch in Badewanne
Die Frau war nach dem Überfall schwer
geschockt und konnte nur spärliche Angaben zu dem Vorfall machen. Demnach
sei sie am Dachboden des Wohnhauses gewesen, um Wäsche aufzuhängen. Auf dem
Rückweg zu ihrer Mansarden-Wohnung habe ihr ein Mann aufgelauert. Mit einer
Pistole habe er sie gezwungen, in die Wohnung zu gehen. Im Wohnzimmer habe
er sie gefesselt und geknebelt. Anschließend habe er sie in der Badewanne
ertränken wollen.
Durchsuchungen noch ohne Ergebnis
In der Zwischenzeit haben die
Nachbarn die Polizei alarmiert. Sie waren durch den Lärm in der Wohnung über
ihnen auf die Vorgänge aufmerksam geworden. Als die Beamten eintrafen, war
der Angreifer verschwunden. Die Badewanne war aber schon halbvoll. Sie
leiteten eine Fahndung ein und forderten dazu auch die Einsatzgruppe Kobra
an. Das Gebäude und auch die benachbarten wurden durchsucht, jedoch ohne
Ergebnis.
Das Opfer konnte erst nach einer einstündigen Stabilisierung durch den Notarzt in ein Spital eingeliefert werden. Die Frau konnte den Täter kaum beschreiben, auch das Motiv blieb rätselhaft. Sie lebt von ihrem Ehemann getrennt. Über ihn war ein Betretungsverbot verhängt worden. Es ist nach der Tat polizeilich überprüft worden. Er war aber zum Zeitpunkt des Überfalles in Niederösterreich.