Als heftiger Regen einsetzte, kam es auf der A 8 zum Rückstau. Ein BMW-Fahrer reagierte zu spät und donnerte ins Heck eines Lkw. Der 26-Jährige starb.
OÖ. Der tödliche Verkehrsunfall, der auf die schweren Unwetter und möglicherweise auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen ist, ereignete sich Montagmittag auf der Innkreisautobahn bei Kematen am Innbach im Bezirk Grieskirchen.
Laut Polizeibericht kam es aufgrund des Verkehrsaufkommens sowie des plötzlich einsetzenden starken Regens im genannten Bereich zu einem Rückstau. Den dürfte ein Lenker aus Vorarlberg viel zu spät bzw. gar nicht bemerkt haben. Fast ungebremst krachte er in das Heck eines Sattelkraftfahrzeuges, das von einem 46-Jährigen aus Weißrussland gelenkt wurde. Der verunglückte Autofahrer hatte in dem bis zur Unkenntlichkeit zusammengestauchten BMW-Wrack keine Chance und erlag an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Weiterer Stau wegen Gaffern
Die A8 war in Fahrtrichtung Knoten Voralpenkreuz für die Dauer der Rettungsmaßnahmen gesperrt und anschließend für etwa eineinhalb Stunden nur einspurig passierbar. Dabei bildete sich ein etwa fünf Kilometer langer Rückstau, der zum Glück keine weiteren Opfer forderte. Auf der Gegenfahrbahn staute es sich ebenfalls sieben Kilometer - hauptsächlich wegen langsam an der Unfallstelle vorbeifahrender Gaffer.