Am Dienstag wurde in Steyr ein besonders abscheuliches Sexverbrechen verhandelt.
„Ja, ich war’s“, gab der 45-jährige Mario D. gleich am Anfang der Verhandlung zu: Was blieb ihm auch anderes übrig? Eine DNA-Spur an der Leiche der vergewaltigten und brutal ausgeraubten 81-jährigen Angela F. in Steyr vor 25 Jahren hatte ihn als Täter entlarvt – da saß er übrigens schon im Häfen wegen einer anderen Sex-Tat und wäre demnächst auch freigekommen.
Wie ÖSTERREICH enthüllte, war der Mittvierziger in Garsten auf der Suche nach neuen Frauen und möglichen Opfern. Mit lasziven Fotos aus der Zelle, die noch immer online sind, warb bzw. wirbt er um die Gunst von „26- bis 58-Jährigen für Spaziergänge und Entspannen“.
Schock
Jetzt verfolgen die Frauen, die ihm geschrieben haben, wohl geschockt den Prozess gegen den zweifachen Peiniger, der sich an den Mord im Konkreten wegen Drogen und Alkohol allerdings nicht erinnern kann.
Das noch nicht rechtskräftige Urteil: 17 Jahre und vier Monate Haft sowie eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
(kor)