Ein 40-jähriger Arbeitsloser aus dem Bezirk Kirchdorf hat am Sonntag der oberösterreichischen Polizei eine kilometerlange Verfolgungsjagd geliefert.
Das berichtete die Sicherheitsdirektion in einer Presseaussendung am Montag. Der vermutlich psychisch kranke Mann war ohne einen gültigen Führerschein unterwegs gewesen und hatte auf der Fahrt zahlreiche Verkehrsteilnehmer gefährdet. Vier Streifenwagen und eine fahrende Straßensperre waren notwendig, um den uneinsichtigen Autolenker zu stoppen.
Polizei ignoriert
Der 40-Jährige war mit seinem Fahrzeug auf
einem Güterweg Richtung Kremsmünster gefahren. Ein Polizist in einem
Streifenwagen dahinter versuchte den Mann mit Blaulicht und Folgetonhorn zum
Anhalten zu bewegen. Die Aktion blieb jedoch ohne Erfolg. Der 40-Jährige
ignorierte den Beamten und steuerte sich mit seinem Pkw auf die
Pyhrnautobahn (A9) Richtung Sattledt, um kurze Zeit später auf der
Westautobahn (A1) seine Fahrt in Richtung Linz fortzusetzen.
Großeinsatz
Auf der A1 nahmen drei weitere Streifenwagen aus
der Umgebung die Verfolgungsjagd auf. Mit den insgesamt vier
Einsatzfahrzeugen und einer fahrenden Straßensperre gelang es der Polizei
den 40-Jährigen zu stoppen. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde der
Mann in die geschlossene psychiatrische Abteilung nach Steyr gebracht.