Die Feuerwehr pumpte 25.000 Liter Wasser pro Minute in den Wehrgrabenkanal.
Steyr. Anrainer schlugen am Samstag Alarm: Der Pegelstand des Wehrgrabenkanals ging rasant zurück. Schnell wurde die Ursache gefunden. Ein Loch in der "Annawehr" führte dazu, dass auf einer Länge von etwa zwei Kilometern das Wasser verschwand - es wurde statt in den Wehrgrabenkanal in die Steyr geleitet. In einer ersten Maßnahme halfen Fischer, die Tiere zu retten, die Feuerwehr pumpte Wasser in den Kanal, um auch die Pflanzen und kleinen Lebewesen zu erhalten. Mittlerweile ist wieder Wasser im Wehrgrabenkanal. "Zwischen knöchel- und kniehoch steht das Wasser derzeit", sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Gerhard Praxmarer. Mit Pumpen wurde Wasser von der Steyr in den Wehrgrabenkanal umgeleitet. Ob die Maßnahmen ausreichend sind, oder ob noch weiter gepumpt werden muss, wird ein Sachverständiger entscheiden. Unklar ist aktuell, wie lange es dauert, das Loch zu reparieren. Am Wochenende wurde noch davon gesprochen, die Reparatur bis Ende der Woche durchzuführen. Nun könnte es aber doch länger dauern.