Wolf ist wieder da

Wolfssichtung: Aber noch kein Abschuss

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Es muss ein zweiter Fall von Vergrämung oder Wolfsrissen gemeldet werden, damit die Abschussverordnung wieder in Kraft tritt.

OÖ. Im Mühlviertel wurde wieder ein Wolf gesehen:  Zwar überraschte der "Problemwolf" einen Mann bei Mäharbeiten in Unterweißenbach, dennoch steht er aktuell noch nicht auf der Abschussliste. Denn, wie es vom Büro der zuständigen Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) heißt, wird man bis nach Allerheiligen warten. Zudem müsste noch ein weiterer Fall gemeldet werden - das kann entweder ein Vergrämungsversuch sein oder wenn ihm zehn Schafe oder zwei Rinder zum Opfer fallen. Bis Ende September war der Wolf bereits vier Wochen lang zum Abschuss freigegeben, erwischt wurde er allerdings nicht. Nach der Abschussfrist wurde er in der Nähe des Ortsschildes in Unterweißenbach gesehen, genau am Schulweg der Kinder. Doch nachdem er nicht vertrieben wurde, gab es auch keinen Grund, die Abschusserlaubnis erneut zu erteilen. Aber: In Unterweißenbach dürfen die Kindergartenkinder aufgrund der Wolfgefahr derzeit nicht in den Wald gehen. 

Der Appell der zuständigen Landesrätin an die Oberösterreicher ist aber, jede Wolfssichtung und jeden Vertreibungsversuch bzw. tote und verletzte Tiere sofort an den Wolfsbeauftragten des Landes zu melden, denn nur durch die Meldung ans Land kann eine Abschusserlaubnis erteilt werden.

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