Zahnlücke in der Gesundheitsversorgung wird geschlossen

Linz. Groß war die Aufregung und der politische Aufschrei, als im Frühsommer bekannt wurde, dass das zahnärztliche Notdienstzentrum im Linzer Unfallkrankenhaus mit Jahresende geschlossen werden soll. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2010 wurden mehr als 160.000 Patienten an den Wochenenden und abends behandelt und betreut, geöffnet ist immer wochentags von 20 bis 24 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 8 bis 14 Uhr. 

Jetzt ist fix: Auch 2024 werden Schmerzpatienten im UKH behandelt, die Landesärztekammer und die Gesundheitskasse konnten sich einigen: Das Personal wird aufgestockt, auch in die Ausstattung wird investiert. "Es wäre ein Armutszeugnis und völlig inakzeptabel gewesen, wenn eine Verschlechterung der zahnärztlichen Versorgung ohne Alternativen für Schmerzpatienten einfach so hingenommen worden wäre. Die Versicherten zahlen hohe Pflichtbeiträge an die ÖGK und haben ein Recht auf eine gute ärztliche Versorgung", sagt der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ).