Eurocity
Zug in OÖ durch falsche Bombendrohung gestoppt
05.01.2008
Die rund 100 Passagiere des Eurocity mussten mit Bussen weiterreisen. Bombe konnte aber keine entdeckt werden.
Eine falsche Bombendrohung eines 53-jährigen Linzers hat am Freitagabend für Aufregung im Eurocity Richtung Wien gesorgt. Der Zug wurde in Enns in Oberösterreich gestoppt, 100 Passagiere mussten mit Bussen weiterreisen, so die Polizei.
Kurz bevor der Eurocity am Linzer Bahnsteig einfuhr, schrie der Linzer lautstark herum, dass er in dem Zug eine Bombe deponiert habe, die in St. Valentin hochgehen würde. Andere Zugreisende nahmen diese Aussagen ernst und informierten die Polizei. Am Ennser Bahnhof wurde der Zug schließlich gestoppt und auf die vermeintliche Bombe durchsucht. Die Beamten wurden jedoch nicht fündig. Trotzdem mussten die Passagiere in Busse umsteigen und so ihre Reise fortsetzen.
Durch die Personenbeschreibung von mehreren Zeugen gelang es der Exekutive den 53-Jährigen am Linzer Bahnhof ausfindig zu machen. Der falsche Bombenleger stellte sich schließlich als Nachahmungstäter heraus. Bereits am 30. Dezember ereignete sich in einem Zug von Wien nach Straßburg ein ähnlicher Vorfall. Damals hatte ein Passagier gedroht, in der Bahn eine Handgranate zu zünden. Der Linzer wurde festgenommen.