Gesamtschaden von 7.800 Euro. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen.
Eine Serie von Einbrüchen und Diebstählen hat die Polizei im Bezirk Wels-Land aufgeklärt. Der entscheidende Hinweis auf die mutmaßlichen Täter aus dem selben Bezirk kam von zwei Pensionisten. Drei Verdächtige wurden festgenommen und in die Justizanstalt Wels eingeliefert, zwei auf freiem Fuß angezeigt. Bei insgesamt 15 Straftaten richteten sie einen Sachschaden von 5.300 Euro an und erbeuteten Diebesgut im Wert von 2.500 Euro, teilte die Polizei-Pressestelle Oberösterreich am Donnerstag mit.
Die 55-jährige Pensionistin beobachtete Anfang März, wie mehrere Personen in einen Kerzenautomaten am Friedhof in Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land) einbrechen wollten. Sie informierte ihren 62-jährigen Bekannten, der dann mit seinem Auto direkt an den mutmaßlichen Tätern vorbeifuhr und das Kennzeichen ihres Pkw an die Polizei weitergab. Der hauptverdächtige 19-Jährige und sein 20-jähriger Komplize wurden festgenommen. Gemeinsam mit einer 18-jährigen Kellnerin sollen sie Ende Februar mehrmals auf Einbruchstour gegangen sein.
Bei der Einbruchsserie in Kerzenautomaten in Lambach und Umgebung war auch der 22-jährige Bruder des Hauptverdächtigen mit von der Partie. Die Mutter der Kellnerin, eine 51-jährige Pensionistin, dürfte Anstifterin zu einem Einbruch in ein Geschäft in Wels gewesen sein. Als der Alarm losging, ließen sie und der 19-Jährige aber von ihrem Vorhaben ab. Die führerscheinlose 18-Jährige soll das Fluchtauto, den Pkw ihrer Mutter, gelenkt haben.
In dem Wagen, an dessen Steuer großteils der 19-Jährige - ebenfalls ohne Lenkerberechtigung - gesessen sein soll, fand die Exekutive mehrere Tatwerkzeuge und Diebesgut. Auch im Wohnhaus der 51-Jährigen wurden gestohlene Sachen sichergestellt. Die Frau, der 19-Jährige und der 20-Jährige wurden in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Die beiden jungen Männer zeigten sich voll geständig, so die Polizei. Die 18-Jährige und der 22-Jährige wurden auf freiem Fuß angezeigt.