Tiertragödie

Zwölf Rinder in OÖ vermutlich verhungert

30.05.2008

Eine Tiertragödie hat die Polizei im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich aufgedeckt. Zwölf Rinder lagen tot in einem Stall.

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Das gab die Bezirkshauptmannschaft am Freitag bekannt. Die genaue Todesursache muss erst geklärt werden, die Behörde vermutet allerdings, dass die Kühe verhungert sind. Auch eine Katze und zehn Vögel sind auf dem Hof verendet.

Verwesungsgeruch alarmierte Behörden
Als die Polizisten, die eine anonyme Anzeige erhalten hatten, in den Stall gingen, schlug ihnen Verwesungsgeruch entgegen. Laut Angaben des Landwirts seien die ersten Tiere bereits im Februar gestorben, so die Bezirkshauptmannschaft, die restlichen habe er weiterhin gefüttert. Das letzte Tier dürfte vor knapp zwei Wochen verendet sein.

Das Gebiet wurde großräumig gesperrt, um die Einsatzkräfte nicht zu behindern. 45 Feuerwehrleute waren mit schwerem Atemschutz im Einsatz und transportierten die Kadaver ab. Der Stall wird in den kommenden Tagen desinfiziert, die Bezirkshauptmannschaft schätzt die Seuchen- und Umweltgefahr aberals sehr gering ein.

Hof stand unter Beobachtung
Bereits 2007 wurde der Hof behördlich überprüft. Allerdings kam man damals zu dem Ergebnis, dass die Tierhaltung zwar schlampig war, jedoch keine Tierquälerei vorlag. Bei mehreren Kontrollen wurde eine Verbesserung der Situation festgestellt. Daher sei mit keiner Gefährdung der Tiere zu rechnen gewesen, so die Bezirkshauptmannschaft.

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