Das Duo aus Pakistan und Algerien wird Verbindung zu Paris-Attentaten nachgesagt.
Das Oberlandesgericht (OLG) Linz hat die Auslieferung des aus Pakistan stammenden, mutmaßlichen Jihadisten Mohammad U. (35) an Frankreich Mittwochnachmittag bewilligt. Er und ein 29-jähriger Algerier stehen in Verdacht, Teil des Netzwerks der IS-Attentäter von Paris gewesen zu sein.
Das Duo war zusammen im vergangenen Dezember in Salzburg festgenommen worden. Ein Salzburger Gericht hat Anfang Juli die Auslieferung der beiden an die Republik Frankreich bewilligt. Dort stehen sie auf Basis der monatelangen intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in dringendem Verdacht, unmittelbar Teil des Netzwerks der IS-Attentäter, die im November 2015 in Paris Anschläge mit etlichen Toten verübt hatten, gewesen zu sein. Beim Algerier ist die Auslieferung schon rechtskräftig geworden. Der Pakistani legte Berufung ein, deshalb musste jetzt das OLG Linz entscheiden.