Raubmord in Venezuela: Ein Österreicher wurde erschossen. Der 60-Jährige wurde Opfer eines Raubüberfalls.
Ein 60-jähriger Österreicher ist vergangenen Freitag in seinem Betrieb in Caucagua (Venezuela) erschossen worden. Der Mann dürfte vermutlich einem Raubmord zum Opfer gefallen sein, sagte Außenministerium-Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal. Die Täter sollen mit den Löhnen für die Mitarbeiter des - nach unbestätigten Angaben - Vorarlbergers geflüchtet sein.
Geld im Tresor?
Der Chef der Ziegelbrennerei lebte seit einigen
Jahren in Venezuela. Der 60-Jährige soll einem Bericht zufolge sein Bargeld
in einem Stahltresor in seinem Büro aufbewahrt haben; ein Räuberduo soll dem
Mann die Löhne dann abgenommen und ihn mit mehreren Schüssen niedergestreckt
haben.
Launsky-Tieffenthal wollte dies nicht bestätigen, da die Hintergründe noch unklar seien: "Die polizeilichen Ermittlungen sind noch im Laufen." Der in Österreich lebenden Ehefrau des Opfers habe man einen deutschsprachigen Vertrauensanwalt vorgeschlagen, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen, so der Sprecher.