In Bosnien

Österreichische Soldaten retten Paragleiter

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Der Sportler aus Slowenien landete auf einer Mine, die explodierte.

Österreichische Soldaten haben am Sonntagnachmittag in der Nähe von Sarajevo vier slowenische Paragleiter aus einem Minenfeld geborgen. Ein Sportler war dort abgestürzt und beim Aufprall auf eine Mine geraten, die explodierte. Der Mann erlitt schwere Verletzungen. Seine Begleiter eilten ihm zu Hilfe. Er wurde von Rettungskräften am Boden geborgen, die drei Paragleiter von österreichischen Soldaten per Hubschrauber aus der Luft.

Zwei bei EUFOR stationierte Bundesheerhelikopter des Typs Alouette III und sechs Soldaten waren bei der Rettung im Einsatz. Sie holten die drei Paragleiter mittels Schlaufenbergung aus dem Feld heraus. Der Schwerverletzte wurde mit einem Bundesheerhubschrauber in ein Krankenhaus nach Sarajevo geflogen.

Kommission

Das betroffene Feld war bisher als "minenfrei" registriert gewesen. "Eine Untersuchungskommission ist eingerichtet worden", sagte Robert Rauter vom Verteidigungsministerium.

Die EUFOR-Mission trat Ende 2004 an die Stelle der SFOR. Ihre Aufgabe ist es, die Sicherheit in Bosnien-Herzegowina zu gewährleisten und Gewaltausbrüche zu verhindern. Die Helikopter des Typs Alouette III bieten momentan die einzige Möglichkeit, Rettung aus der Luft durchzuführen, da bisher in Bosnien keine zivile Hubschrauberrettung installiert werden konnte.

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