Der VP-Generalsekretär: "Man muss das Wahlergebnis diskutieren".
ÖVP-Generalsekretär Johannes Rauch hat am Wahlsonntag eingeräumt, dass sowohl SPÖ als auch ÖVP Stimmen verloren haben. Die ÖVP habe aber besser abgeschnitten als prognostiziert. ÖVP-Chef Michael Spindelegger sei ein "hervorragender Spitzenkandidat" gewesen, betonte er. Die ÖVP habe keine neuen Wähler erreichen können. Nun werde man das Wahlergebnis diskutieren müssen.
Koalition mit SPÖ: "Nicht optimal"
Rauch verwies darauf, dass die Große Koalition nicht optimal funktioniert habe, dies sei vollkommen klar, wenn man sich die erste Hochrechnung anschaut. Die zukünftige Regierungsarbeit müsse verbessert werden. Für diese Regierung sei das Ergebnis "schon ein Denkzettel". Wie es nun weitergehe, werden die Verhandlungen ergeben, meinte er auf die Frage, ob die ÖVP eventuell auch in Opposition ginge.
Im ORF-Interview schoss der VP-Generalsekretär scharf: Das Ergebnis sei ein "Denkzettel".
Spindelegger: "Weder ja noch nein"
ÖVP-Obmann Michael Spindelegger will nicht voreilig eine Neuauflage der Koalition mit der SPÖ ausrufen, genauso wenig aber mit Alternativen liebäugeln. "Wie es insgesamt weitergeht, muss man bei den Verhandlungen sehen", sagte er am Sonntagabend in der "Zeit im Bild". Mit der SPÖ als stärkster Partei würden Gespräche stattfinden, denen er nicht vorgreifen wolle: "Ich sage weder ja noch nein - wir werden einmal verhandeln."
© APA/ Techt
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