Eine 71-jährige Pensionistin soll im Bezirk Steyr-Land versucht haben, den Hund ihrer Nachbarn zu vergiften, indem sie mit Tabletten versetzte Wurstköder auslegte. Der Vierbeiner konnte vom Tierarzt gerettet werden. Hintergrund der Tat dürfte ein bereits länger schwelender Nachbarschaftsstreit sein. Die Frau ist geständig.
Die Pensionistin soll Wurststücke mit Tabletten gespickt und ausgelegt haben. Der Hund erlitt am 15. Februar, nachdem er einen Köder gefressen hatte, einen Anfall und blieb anschließend regungslos liegen. Er überlebte knapp. Die Polizei stellte die präparierten Fleischprodukte sicher und ließ sie untersuchen. Die Analyse ergab, dass es sich um Medikamente aus der Humanmedizin handelte.
Bei den weiteren Ermittlungen geriet die Pensionistin rasch ins Visier der Exekutive. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Hausdurchsuchung bei der 71-Jährigen an. Dabei wurden exakt jene Medikamente gefunden, die für den Köder verwendet worden waren. Die Frau wird angezeigt.
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