Jahrhundert-Hochwasser

OÖ:
 11-Meter-Flutwelle rollt an

02.06.2013

Passau versank im Hochwasser: Ausnahmezustand in Oberösterreich.

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© APA/FF Ebensee
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Ausnahmezustand in OÖ: Eine nie da gewesene Verwüstung hinterließ die Flut am Sonntag. Doch das Schlimmste rollte in der Nacht auf Montag heran.

 

Man war gewarnt und doch überraschte die Wucht der Katastrophe: „Die Menschen haben noch geschlafen, als die Bäche und Flüsse plötzlich zur reißenden Gefahr wurden“, so der Feuerwehrchef von Pettenbach, Martin Kirner. Donau, Inn, Steyr, Traun, Enns – überall stiegen die Pegel um bis zu drei Meter. Die Wassermassen schlossen im Innviertel und Salzkammergut ganze Orte ein oder setzten sie wie in Friedburg bei Braunau bis zum Giebel unter Wasser.

In Steyr wurden alle ufernahen Häuser geräumt. In Ettenau evakuierten die Retter den gesamten Ort, da der Damm zur Salzach zu bersten drohte. 40 Straßen wurden überflutet, Lenker saßen in den Autos fest. In Ebensee am Traunsee musste das Bundesheer zu Hilfe gerufen werden, um ein Altenheim zu evakuieren. Mondsee und Attersee traten aus den Ufern.

Rund 1.200 Mal rückten die Feuerwehren aus. Doch das große Bangen galt der Nacht: Eine 11 Meter große Flutwelle rollte auf OÖ zu ...

 

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"Lage so dramatisch wie nie"

Die Schäden in OÖ liegen auf Jahrhundertniveau. Und noch immer keine Entwarnung.

„Eine nie da gewesene Verwüstung, die Lage ist dramatisch wie noch nie“, so LR Rudi Anschober (Grüne) am Sonntagnachmittag. „Eine neue Jahrhundertkatastrophe.“ Es sollte noch schlimmer kommen: Die Dreiflüssestadt Passau, an der Grenze gelegen und Indikator für OÖ, versank in einer elf Meter hohen Flutwelle. Und diese rollte über Inn und Donau auch auf Schärding, Braunau und den Zentralraum zu. LH Josef Pühringer versprach Hilfe.

Berichte aus den Bundesländern:

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