„Keine Notwehr“

Opfer-Anwalt: "Werner schlug als Erster zu"

26.06.2013

Prozess gegen Lugner-Schwiegersohn.
 

Zur Vollversion des Artikels
© TZ ÖSTERREICH, RTL / Stefan Gregorowius (Collage)
Zur Vollversion des Artikels

Nächstes Kapitel in der Causa „Schlägerei im Chez Roland“ – der Prozesstermin steht mit dem 5. August fest und erstmals meldet sich in ÖSTERREICH auch die Gegenseite zu Wort. Wie berichtet, muss sich Lugners Schwiegersohn Helmut Werner am Salzburger Landesgericht verantworten. Verhandelt wird die Aufreger-Geschichte vom Februar: Der Wiener Society-Manager Werner zog mit TV-Star Helmut Berger in Salzburg um die Häuser. Im In-Lokal Chez Roland kam es zum handfesten Eklat. Werner und Berger gerieten mit drei Teenagern in Streit, weil die Burschen den Weltstar angeblich beim Pinkeln gefilmt hatten. Es kam zur wilden Schlägerei. Werner wurde verletzt, und ein Jugendlicher erlitt einen komplizierten Nasenbeinbruch.

Zwei Versionen
Bis jetzt hieß es von Werner Tomanek, der Lugners Schwiegersohn vertritt, nur, dass sich Werner „angemessen verteidigt“ hat. Doch jetzt meldet sich auch Robert Galler, der Salzburger Anwalt des Teenagers, gegenüber ÖSTERREICH zu Wort und kontert: „Die Jugendlichen haben gefeiert, wollten ein Foto machen mit dem Berger. Alles korrekt. Doch nicht am Klo, und überhaupt: Der Helmut Werner hat als Erster zugeschlagen!“

Strafe droht
Sowohl für den Society-Manager als auch für den 17-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung. Bei einem Schuldspruch im August droht eine empfindliche Geldstrafe.

© oe24.at

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel