LIVE-TICKER
Oster-Woche fällt ins Wasser
30.03.2015
Es wird ungemütlich: Orkan mit 100 km/h fegt durchs Land. Schnee im Anmarsch!
Kräftige Sonnenstrahlen und Frühlingsblumen, das ist passé: Zu Ostern bibbert ganz Österreich. Orkanwinde, Eisregen und Neuschnee bis in die Täler vermiesen uns die Oster-Ferienwoche. Das frohe Eier-Suchen könnte vielerorts sogar im Schnee versinken.
Starkregen, dazu Wind-Spitzen bis zu 150 km/h
Jetzt wird Österreich Europas Kältepol, mit skandinavischen Temperaturen. Denn das Frühlingswetter crasht – nach knapp 18 Grad am Sonntag, wie etwa in Imst: Morgen hat es tagsüber nur mehr acht Grad. Am Donnerstag steigt das Quecksilber in weiten Landesteilen nicht mehr über fünf Grad. „Die besten Sonnenchancen gibt es im Südosten“, meint ZAMG-Meteorologe Thomas Krennert.
Aus Westen kommt mit Tief „Niklas“ Schlechtwetter und ein Eisorkan: „Besonders vom Bregenzerwald bis ins Waldviertel rechnen wir mit stürmischem Westwind. Hinzu kommen teils intensive Niederschläge“, so Krennert weiter. Auf den Bergen gibt es Windspitzen bis zu 150 km/h. Dazu kommen bis zu 130, stellenweise gar 200 Liter Regen pro Quadratmeter – es besteht Überflutungsgefahr!
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Deutschland traf es bereits: Um Berlin knickten die Bäume im Wind wie Zündhölzer.
Zwei Meter Neuschnee für sicheres Ski-Saisonende
Wo es nicht regnet, schneit es: Bis zu zwei Meter Neuschnee gibt es auf den Bergen. Gut für den Ausklang der Ski-Saison, weil frische Schnee-Reserven dazu kommen. Schlecht für all jene, die in der Frühlingssonne carven wollen. Tiroler Experten warnen zudem vor der „gefährlichsten Lawinenwoche des Winters“.
Aber auch in den Tälern braucht man noch Winterreifen: Die Schneefallgrenze sinkt am Dienstag auf 800, von Mittwoch bis Ostersonntag oft sogar bis auf 400 Meter herab. Einzige Hoffnung: Die Prognosen für Ostersonntag schwanken noch. Vielleicht geht sich doch etwas Sonne aus.
(küe)
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23.10 Uhr: Sturm lässt vorerst nach
Der Sturm im Osten lässt vorerst nach. Auf den Leiser Bergen im Weinviertel wurden in der letzten Stunde 55 km/h gemeldet, aus Podersdorf am Neusiedler See 61 km/h und am Flughafen Schwechat 65 km/h.
21.52 Uhr: Das aktuelle Regenradar zeigt, wo die Niederschläge derzeit intensiv ausfallen. Im Osten soll es in den Nachtstunden weitgehend trocken bleiben.
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21.25 Uhr: Wien: Böen über 90 km/h
In Wien lässt der Sturm kaum nach. In der Inneren Stadt und am Flughafen erreichten Böen in der letzten Stunde über 90 km/h. Den Rekordwert lieferte einmal mehr die Wetterstation Leiser Berge im Weinviertel (NÖ): Dort fegte der Sturm mit 108 km/h über den Naturpark.
20:30 Uhr: Regenmassen kommen auf uns zu
Von heute Abend bis zum Mittwochmorgen ist von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich mit 40 bis 70 Litern Regen pro Quadratmeter zu rechnen. Das entspricht in etwa der Niederschlagsmenge der letzten drei Wochen zusammen. Am heftigsten geht es im Bregenzer Wald und westlich des Arlbergs nieder. Dort sind bis zu 150 Liter pro Quadratmeter möglich.
20:00 Uhr: Morgen schneit es bis auf 1000 Meter
Morgen liegt ganz Österreich unter dichten Wolken. Im Osten kann es zeitweilig bis auf 1000 Meter herunter schneien. Im Durchschnitt sinkt die Schneefallgrenze auf 1500 bis 2000 Meter.
19.49 Uhr: Böen über 150 km/h möglich
Der Höhepunkt des Sturms wird für Dienstag erwartet. Auf den Bergen sind Orkanböen mit über 150 km/h möglich. In Salzburg, Ober- und Niederösterreich kann der Sturm Spitzen von bis zu 120 km/h erreichen.
19.24 Uhr: Auch in den Abendstunden lässt der Sturm nicht nach: Aus Wien wurden in der letzten Stunde Windspitzen von 93 km/h gemeldet; in Podersdorf am Neusiedler See wurden 99 km/h gemessen.
18.25 Uhr: Sturm erreicht 108 km/h
Auf den Leiser Bergen (NÖ) wurden in der letzten Stunde Sturmspitzen von 108 km/h gemessen, aus der Wiener Innenstadt werden 93 km/h gemeldet. Akute Gewitterwarnungen gibt es für das Waldviertel - für die Bezirke Gmünd und Waidhofen an der Thaya.
18:00 Uhr: Hagel in Niederösterreich und der Steiermark
In mehreren Regionen kam es bereits zu Hagelfall. Bei der Österreichischen Umweltzentrale gingen für die Bezirke Tulln und Krems in Niederösterreich Meldungen über leichten Hagel ein. Ebenso aus Hartberg in der Steiermark wurde Hagel gemeldet.
17.55 Uhr: Das aktuelle Regenradar zeigt, wo die Niederschläge derzeit intensiv ausfallen.
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17:30 Uhr: Sturmböen und Starkregen in der Wiener Innenstadt
Starkregen und Sturmböen in der Wiener Innenstadt: In der City wurden in der letzten Stunde Böen von bis zu 76 km/h gemessen. Die Wetterstation Hohe Warte meldet sogar Böen von 103 km/h.
17:05 Uhr: Zwei Verletzte in Nordrhein-Westfalen
In Deutschland hat das Sturmtief bereits zahlreiche Schäden angerichtet. In Nordrhein-Westfalen wurden zwei Menschen verletzt als ihr Auto mit einem Baum zusammenstieß. In Niedersachsen musste die Feuerwehr immer wieder Bäume von den Straßen entfernen. Verletzt wurde hier aber niemand.
16:30 Uhr: Gewitterwarnung
Die Zentralanstalt für Meteorologie gibt für den Norden Niederösterreichs eine aktuelle Gewitterwarnung heraus. Laut der ZAMG ist in der Gegend um Zwettl, Gmünd und Krems an der Donau mit starken Gewittern, Starkregen und Sturm zu rechnen.
16:00 Uhr: Starkwind setzt deutsches Stromnetz unter Druck
Die starken Windböen stellen das deutsche Stromnetz wegen sehr hoher Mengen an Windenergie vor eine Belastungsprobe. Allein am Montag wurde eine Einspeisung von bis zu 30.000 Megawatt Windenergie erwartet, teilte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit. Das entspricht der Leistung von rund 22 Atomkraftwerken.
(c) Thomas Kronsteiner
Auch die zunehmende Einspeisung durch Offshore-Windkraft im Meer (rund 1.000 Megawatt) mache sich nun bemerkbar. "Die hohe Einspeisung von Windenergie On- und Offshore belastet das Netz stark und führt zu Transportengpässen", teilte das Unternehmen mit. Dazu sei von Tennet und den anderen drei Übertragungsnetzbetreibern eine Netzreserve von rund 4.200 Megawatt aus Deutschland und Österreich sowie aus Italien und der Schweiz aktiviert worden - damit soll das Netz vor allem im Süden so ausgeglichen werden, damit die Versorgung gesichert bleibt.
15:00 Uhr: Airbus-Absturz - Wetter verhindert Hubschrauber-Einsatz
Die Ermittler am Absturzort des Germanwings-Airbus in den französischen Alpen haben am Montag zunächst auf die Hilfe von Hubschraubern verzichten müssen. "Wir haben etwas schwierige Wetterbedingungen", sagte ein Sprecher der Gendarmerie. In der Region herrschte heftiger Wind.
Wie die französische Nachrichtenagentur AFP meldete, wurden Helfer stattdessen über eine Straße von der Einsatzzentrale im Örtchen Seyne-les-Alpes in die Nähe des Absturzortes gebracht und legten den Rest des Wegs zu Fuß zurück.
14:29 Uhr:
Alpinist fiel in Spalte
Viel Dusel hatte ein Alpinist am Großevenediger in Osttirol gehabt. Beim Aufstieg fiel der Mann plötzlich in die Tiefe. Sein Partner konnte ihn halten und später bergen.
14:16 Uhr: Dunkle Wolken und ein wenig Sonne am Himmel wchseln sich hier in Salzhaff (Mecklenburg-Vorpommern) ab.
14:09 Uhr: Auch die Eidgenossen leiden unter "Mike". Dort erreichen die Spitzen sogar an die 120 km/h. Vorallem auf der Alpennordseite wird das schlechte Wetter bis Ostern anhalten.
13:47 Uhr: Dichter Nebel und heftiger Schneefall haben am Sonntagnachmittag sechs Bergsteiger im Aostatal überrascht. Wegen des schlechten Wetters konnte die Gruppe nicht mehr zurückkehren und verständigte daraufhin die Einsatzkräfte.
13:30 Uhr:
Marcel Hirscher freut sich über Winterwetter in der Karwoche
Der Wintereinbruch in der zweiten Hälfte der Karwoche sorgt nicht bei jedermann für Freude. Marcel Hirscher dagegen ist hocherfreut. Der ÖSV-Star ruht sich nach seinem historischen vierten Triumph im alpinen Ski-Weltcup nicht auf den Lorbeeren aus, sondern legt nach Saisonende noch einige Sonderschichten ein.
Hirscher wird in den nächsten Wochen trainieren und Skitests absolvieren. "Alle anderen, die beim Fenster rausschauen, ärgern sich über das Wetter. Ich bin total happy, weil es in der Osterwoche bei mir zu Hause einen Meter schneien wird. Das erlaubt mir, auf Winterschnee ganz wichtige Dinge zu machen, Sachen auszuprobieren und zu schauen, wohin die Produktion geht", erklärte der Salzburger am Montag bei einer Pressekonferenz.
13:06 Uhr: Die aktuelle Winterkarte Österreichs. Im Osten fegen uns um 60 km/h um die Ohren.
12:31 Uhr: Nach Sturmtief "Mike" folgt auch schon der nächste. "Niklas" soll noch mehr Kraft haben. In der Nacht zum Dienstag wird das Sturmtief aus dem Norden Österreich erreicht haben.
12:05 Uhr: Sicherheitsexperten erwarten die "gefährliste Woche des Winters". 1,5 Meter Neuschnee wird in den Bergen erwartet. Mehr dazu hier >>>
11:49 Uhr: In Deutschland hat Sturmtief Mike erste Verwüstungen hintelrassen. In Berlin stürzte durch heftige Sturmböen ein Baum auf einen Wohnwagen.
11:32 Uhr: Die Aussicht für Salzburg verheißt ebenso wenig Aussicht auf Verbesserung. Die Lawinengefahr ist auf Stufe drei. Die Temperaturen steigen zwar in den nächsten Tagen, jedoch bleibt es stürmisch. Unten ist ein Bild von Obertauern.
11:10 Uhr: In Osttirol in Prägraten ist ein 42-jähriger Südtiroler von einer Lawine erfasst worden. Mehr dazu hier >>>
11:03 Uhr: In Deutschland braut sich ebenso ein Sturmtief zusammen. Hier ein Bild aus Hannover. Kräftige Schauer und Sturmböen sind durchs Land gezogen.
10:52 Uhr: In den tiroler Tourengebieten herrscht ebenso erhöhte Lawinengefahr. Durch den vielen Neuschnee, der sich auf dem Altschnee anhäuft, können die Schichten leicht zu Lawinenabgängen führen. Skitouren sind nur sehr eingeschränkt möglich und mit viel Erfahrung notwendig. Unten ist das Bild für die Neuschneevorhersage der nächsten Tage.
10:33 Uhr: Über die Nacht fielen in Vorarlberg bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Durch den starken Wind enstanden auch zunehmende Schneeverfrachtungen. Man rechnet auch in den nächsten Tagen, dass die Lawinengefahr hoch bleibt.
10:18 Uhr: In Vorarlberg ist durch das stürmische Wetter die Lawinengefahr auf Stufe 4 (von 5) erhöht worden. Schneebrettlawinen waren schon leicht von Skifahrern auslösbar. Unten ein Bild von Lech am Arlberg.
09:58 Uhr: Die erste Flut an Regen und Wind scheint vorbei zu sein. Jedoch kommt aus Großbritannien das nächste Tief.
09:28 Uhr: Der Schneefall in den Bergen hält sich in Grenzen. Erst im Laufe der Woche werden die Schneeschauer häufiger und auch in tieferen Lagen wird es immer wieder schneien.
09:02 Uhr: Der Wetterradar zeigt die Niederschlagsintensität in Österreich. Im Westen hat sich bereits der Regen großflächig ausgebreitet.
08:42 Uhr: Ein stimmiges Bild von Podersdorf im Burgenland. Die Sonne versucht durch die zähe Nebeldecke durchzukommen. Derzeit 11 Grad.
08:30 Uhr: Während es im Großteil Österreichs bewölkt und verregnet ist, scheint am Millstätter See die Sonne.
08:22 Uhr: Der dunkelblau schraffierte Bere ch zeigt Windstärken von 50 bis 60 km/h. Momentan liegt er noch über Bayern. der Süden Österreichs bleibt heute noch verschont und der Sonnenschein überwiegt.
08:05 Uhr: In der Bundeshauptstadt sind die Temperaturen sehr mild und erreichen über den Tag nicht mehr als 13 Grad. Jedoch liegt liegt über Wien einen dicke Wolkendecke.
07:50 Uhr: Für die Karwoche werden Windspitzen an die 90 km/h erwartet. In den Bergen erreichen die Werte sogar über 100 km/h.
07:28 Uhr: Ein aktuelles Satellitenbild von Europa. Das Tiefdruckgebiet zieht jetzt über Österreich.
07:03 Uhr: Der starke Wetterumbruch fordert bereits erste Todesopfer. Bei regennasser Fahrbahn sind in Tirol ein Lkw und Pkw frontal zusammengestoßen. Die Insassen des Pkw sind dabei tödlich verletzt worden. Mehr dazu HIER >>>
06:30 Uhr: Die aktuelle Unwetter-Karte für Österreich
(Klicken Sie auf die Karte, um die interaktive Version zu laden)