Verzögerungen
Oster-Wochenende startet mit Stau-Chaos
14.04.2017
Auf diesen Routen müssen Sie zu Ostern mit Verzögerungen rechnen.
Der Osterreiseverkehr in und durch Österreich hat bereits am Donnerstagabend eingesetzt, Freitagfrüh war das Aufkommen auf einigen Straßen deutlich erhöht. Es kam zu Staus mit teils langen Verzögerungen, berichteten ÖAMTC und ARBÖ in Aussendungen. Besonders aus Deutschland, wo der Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag ist, sind schon viele Reisende in den Osterurlaub aufgebrochen.
Zähen Verkehr und abschnittsweise Stau gab es laut ÖAMTC in Oberösterreich immer wieder auf der Innkreis-Autobahn (A8). In Niederösterreich kam es auf der Westautobahn (A1) vor dem Baustellenbereich zwischen Pöchlarn und Melk, auf der Wiener Außenring-Autobahn (A21) zwischen Alland und Heiligenkreuz sowie abschnittsweise auf der Wiener Außenring-Schnellstraße (S1) zu Verzögerungen. Die Autofahrer brauchten auf der A21 rund eine Stunde länger, hieß es seitens des ARBÖ.
Im Burgenland ging es auf der Ostautobahn (A4) Richtung Ungarn zwischen Mönchhof und dem Grenzübergang Nickelsdorf nur langsam weiter. Lebhaft war der Reiseverkehr auch Richtung Süden. In Kärnten gab es Verzögerungen auf der Tauernautobahn (A10) vor Villach/West sowie auf der Karawankenautobahn (A11) vor dem Karawankentunnel Richtung Slowenien.
Verstärkte Kontrollen
Die Asfinag stellte bei Baustellen, die zu einer Engstelle werden können, Abschleppdienste bereit, um im Fall einer Panne oder eines Unfalls die Strecke schnell wieder freizubekommen. Eine Abstimmung gab es laut Aussendung auch mit den Freiwilligen Feuerwehren entlang der neuralgischen Strecken, damit diese für mögliche Einsätze bei Unfällen gerüstet sind. Die Autobahngesellschaft appellierte an alle Verkehrsteilnehmer, Abstand zu halten, das Tempo an die Bedingungen anzupassen und sich mit den aktuellen Verkehrsmeldungen zu versorgen.
Die Polizei führt zu Ostern verstärkte Verkehrskontrollen durch. Ein besonderes Augenmerk richten die Beamten laut Innenministerium auf Raser und das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Im Vorjahr kamen am Osterwochenende neun Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 276 Verkehrsteilnehmer wurden verletzt.