Das Pummelchen durfte für einen medizinischen Check die Wurfbox verlassen.
Endlich durften die Tierpfleger das Panda-Baby live sehen, es angreifen, streicheln. Seit der Geburt am 24. August lebte das schwarz-weiße Fellknäuel in der dunklen Wurfbox. Am Dienstag näherte sich Pflegerin Renate Haider (rechts) vorsichtig. Mit dabei Eveline Dungl. Auch sie ist eine höchst erfahrene Panda-Betreuerin: „Der Kleine fand es unspannend, hat geschlafen, uns kaum registriert – das ist gut so, er soll sich ja nicht aufregen“, so Dungl.
Rundlicher Panda
Die Betreuer hoben das Baby auf die Waage: 4,54 Kilo – ein Pummeliger. Fu Long hatte in diesem Alter ein ganzes Kilo weniger. Möglicher Grund: Es kann sein, dass die Muttermilch beim zweiten Baby gehaltvoller wird. Dann der erste medizinische Check. Alles okay! Nach fünf Minuten war alles vorbei, das Baby wurde wieder in die warme Behausung gelegt. Der nächste Entwicklungsschritt kommt im nächsten Jahr. Der Panda wird langsam anfangen, sein Gehege zu erforschen. Dann kann er endlich von den Besuchern bewundert werden – er wird sicherlich ein großer Star wie sein Bruder Fu Long.
Muttersöhnchen
Doch derzeit ist der Kleine noch ein echtes Muttersöhnchen. Mama Yang Yang ist fast pausenlos neben ihm. Doch so langsam hält die Mama ihr Baby für selbstständig genug. Sie verlässt es täglich ein paar Stunden lang. Aber nur, um in Ruhe zu fressen.